Workshop für digitale Produktentwicklung - itell.solutions - Digital charmante Software Lösungen

Workshop für digitale Produktentwicklung

First meeting

Sie haben eine Idee für ein digitales Produkt, sind aber noch nicht sicher, ob und wie sie sich umsetzen lässt? Wir können Sie dabei mit unserem Workshop zur digitalen Produktentwicklung unterstützen. Im folgenden sind die wichtigsten Schritte dabei beschrieben.

Noch vor dem eigentlichen Workshop laden wir Sie zu einem First meeting ein. Dabei stellen wir fest, ob wir Ihnen grundsätzlich helfen können und ob Ihre Idee schon weit genug entwickelt ist, um damit schon einen ganzen Workshop zu befüllen.

Wenn dem so ist, vereinbaren wir einen Termin dafür. Des Weiteren erhalten sie von uns einige Aufgaben zur Recherche, deren Erkenntnisse wir dann im Workshop gemeinsam erarbeiten.

Kurzbeschreibung und Motivation

Zu Beginn des Workshops sind erst einmal Sie an der Reihe, um uns von Ihnen und Ihrer Idee zu erzählen. Reden Sie frei einige Minuten von der Leber weg, was ihre treibenden Momente waren, die Sie dazu bewogen haben, Ihre Produktidee tatsächlich verwirklichen zu wollen.

Die Workshop Struktur passen wir immer an die Kund:in und Produktidee an, doch es gibt einige Eckpunkte, die fast immer enthalten sind.
Im folgenden gehen wir anhand von Beispielen auf einen möglichen Ablauf und den Nutzen der einzelnen Schritte ein.

Elevator Pitch

Ihre in freier Form gehaltene Beschreibung wandeln wir dann gemeinsam um in einen Elevator Pitch (auf deutsch in etwa Aufzugszusammenfassung). Dabei handelt es sich um einige wenige Sätze, die Dinge wie Zielgruppe, Nutzen und Alleinstellungsmerkmale zusammenfassen.

Damit bestätigen wir uns gegenseitig, dass wir das gleiche Verständnis haben zu Richtung und Kernpunkten des zu entwickelnden Produkts.

Beispiele für einen Elevator Pitch

Projektkontext

In einem Projektkontext sehen wir uns die möglichen Anwenderrollen ihres Produktes an, und welche davon grob wie mit dem Produkt arbeitet. Dies beinhaltet auch etwaige externe Systeme. Typische Vertreter sind neben dem Endanwender auch Administratoren, Support oder externe Services mit einer API-Anbindung.

Zusätzlich betrachten wir weitere Personen oder Institutionen, die zwar ihr Produkt nicht direkt verwenden, jedoch für den Erfolg unbedingt notwendig sind. Beispiele dafür sind Investoren, Marketing oder der IT-Betrieb.

Beispiele für einen Projektkontext

Personas

Für die wichtigsten Rollen leiten wir Personas ab, die bildlich typische Vertreter dieser Rolle darstellen. Das erleichtert das Hineindenken in andere, wenn es um die Bewertung des Nutzens einer angedachten Funktion geht. 

Dabei betrachten wir Eigenschaften wie Bedürfnisse und Werte in Bezug auf das Produkt, um später bewerten zu können, welchen tatsächlichen Nutzen einzelne Features für diese Persona haben – oder eben auch nicht. Damit können wir später Vorschläge ohne Nutzen besser erkennen und gar nicht umsetzen.

Zusätzlich sehen wir uns an, über welche Ausbildung eine Persona verfügt und welche IT-Kenntnisse sie hat. Zum Beispiel muss eine Anwendung für Kinder im Vorschulalter auch ohne Lesekenntnisse bedienbar sein.

Beispiele für Personas

Szenarien und Benutzergeschichten

Anschließend betrachten wir Szenarien, in denen das Produkt hilfreich sein soll, und beschreiben in Benutzergeschichten, welche Schritte zum gewünschten Ergebnis führen. 

Beim Erstellen der Geschichte sind die Personas essentiell, um laufend bewerten zu können, ob deren Werte und Bedürfnisse und Kenntnisse berücksichtigt sind.

Nachdem die zentralen Benutzergeschichten erfasst sind, fassen wir sie noch einmal in einer großen Geschichten-Landkarte (Englisch: user story map) zusammen und sortieren sie nach Wichtigkeit.

Diese Landkarte ist eine essentielle Basis für die Umsetzung, da sich daraus schon ableiten lässt, womit am besten zu beginnen ist. Des Weiteren kann darauf die Anforderungsanalyse aufsetzen und damit detaillierte Anforderungen ableiten.

Prozessdiagramme

Insbesondere dann, wenn es schon ein bestehendes, vielleicht auch nur analoges Produkt gibt, erstellen wir zusätzlich zu oder anstatt von Benutzergeschichten auch Prozessdiagramme. Im Vergleich zu Benutzergeschichten sind Prozessdiagramme formaler, detaillierter und lassen Optimierungspotential leichter erkennen.

Diese Diagramme beschreiben die einzelnen Schritte, die erforderlich sind, um ausgehend von einem Ereignis wie “Bestellung ist eingelangt” zu einem gewünschten Ziel wie “Produkt ist versandt” zu gelangen. In der Regel sind dazu mehrere Rollen aus dem Projektkontext erforderlich. Wenn die Schritte jeder Rolle in eigenen Schwimmbahnen liegen, lassen sich damit schon viele Dinge sehen. Wie oft findet ein Rollenwechsel statt? Welche Schritte laufen parallel ab, welche nur hintereinander?

 

Beispiel für einen Prozess, wo die Rolle B noch viele manuelle Schritte durchführt.

Anschließend arbeiten wir gemeinsam einen optimierten Prozess aus. Üblicherweise ist dann schon am neuen Prozessdiagramm ersichtlich, dass ein digitales Produkt die Abwicklung optimiert.

Beispiel für einen optimierten Prozess. Durch eine Automatisierung ist die Rolle B deutlich entlastet.

Risiken bei der Produktentwicklung

Am Ende bewerten wir noch gemeinsam Risiken, die den Erfolg des Produkts behindern können. Dazu schätzen wir gemeinsam ab, wie wahrscheinlich ein Risiko eintritt und wie hoch dann die Auswirkung auf das Projekt wäre. Bei hohen Werten überlegen wir, ob wir durch bestimmte Maßnahmen einer Verminderung erzielen können.

Einige Beispiele für Risiken sind:

  • Ein Mitbewerber kopiert unser Produkt.
  • Die Server des Produkts sind überlastet.
  • Ein Autobus überfährt Projektmitglied X.

 

Beispiel für eine Risikobewertung

Weg zur Umsetzung

Die Erkenntnisse aus dem Workshop erhalten Sie anschließend als Protokoll. Es dient als Basis für die Umsetzung ihrer Produktidee und enthält auch wichtige Informationen für eine erste grobe Abschätzung des Aufwands.

In der Regel können wir Ihnen damit auch ein Angebot stellen, damit Sie uns direkt mit der Umsetzung beauftragen können. Bei Bedarf können wir auch kompetente Partner aus unserem Netzwerk empfehlen oder einbinden.

In jedem Fall legt unser Workshop für eine digitale Produktentwicklung den Grundstein für die Erreichung Ihrer weiteren Ziele.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, kontaktieren Sie uns mit Ihrer Produktidee!

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